Wie ich aus eigenem Erleben in Geschäften und Lokalen feststelle, wird noch nicht wirklich überall das Verkaufen aus dem Herzen heraus praktiziert. Umso mehr freut es mich immer, wenn ich gewisse externe Signale bekomme, dass diese Thematik doch beginnt, sich in den Unternehmen mehr und mehr durchzusetzen.

Ein schönes Beispiel dazu war eine e-Mail, die kürzlich in meiner Mailbox eintraf. Der Betreff lautete „Etwas Besonderes für jemand Besonderen“. Das hat meine naturgegebene Neugierde sofort geweckt, und ich schaute nach, was sich dahinter für eine Botschaft verstecken könnte. „Teile Deinen Herzschlag“, war einer der ersten Sätze, den ich las. „Im Herzen und am Handgelenk“, ging es weiter … Wow! Da schreibt jemand, was ich seit Jahren betreffend den Verkauf predige. Wir müssen mehr Emotionen zulassen und zeigen, uns mehr auf die Menschen konzentrieren, die uns da gegenüber sitzen am Verhandlungstisch, oder die bei uns im Laden stehen. Sie besser kennenlernen wollen, ihnen echtes Interesse entgegenbringen.

Die Mail war von einem österreichischen Apple Store gesendet, es ging um die Apple Watch, und die Worte „Im Herzen und am Handgelenk“ sind gerade in diesem Bereich natürlich genial gewählt. Aber in welcher Branche auch immer, genau dieser vertriebliche Ansatz zählt. Und ich bin betreffend die Zukunft des Verkaufens sehr, sehr zuversichtlich, wenn ich diese Zeichen bekomme. Noch vor einigen Jahren hätte sich kaum jemand getraut, so direkt mit der Begrifflichkeit „Herz“ nach draußen zu gehen, schon gar nicht für ein doch sehr technisches Produkt. Es gibt zwar noch immer viel zu tun, aber, die Zeiten ändern sich eindeutig!

Das Thema „Herz im Verkauf“ ist schon da und darf noch stärker und kraftvoller werden. Was ich kann, werde ich aus vollem Herzen dazu beitragen!

Ihr Markus Kroner

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